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Lebendgebärende Fische wie Guppy und Platy sind meist friedlich und farbenprächtig. Die Weibchen gebären lebende Junge, die von dichten Bepflanzungen – vor allem in Oberflächennähe – als Versteck profitieren, da Jungfische gern gefressen werden. Einige Männchen kämpfen um die Weibchen, und die Verlierer suchen dann ebenfalls Schutz in der Vegetation. Die meisten Lebendgebärenden fressen Algen, einzelne können sich jedoch auch an weichen Pflanzen und Moosen vergreifen. |
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Schwarmfische wie Tetras und Barben suchen Sicherheit in großen Schwärmen. Eine dichte Bepflanzung gibt den relativ wenigen Individuen, für die man Platz hat (jedoch mindestens 8 - 10 Stck.), Geborgenheit. Feinlaubige Pflanzen werden oft zur Laichablage genutzt und können daher für interessante Erlebnisse sorgen. |
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Gesellschaftsfische sind friedliche Fische, die sich ein Aquarium mit vielen anderen Fischarten teilen können. Bei ihnen handelt es sich meist um lebendgebärende Fische und Schwarmfische, doch wenn man das Aquarium entsprechend einrichtet, kann man häufig noch mehr Fischarten zusammen halten. Cichliden lieben Höhlen und Verstecke; Labyrinthfische und Skalare fühlen sich wohl, wenn sie sich zwischen Pflanzen verstecken können. |
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Territoriale Fische brauchen ihren eigenen Bereich – entweder dauerhaft oder nur in der Laichzeit. Zu dieser Gruppe gehören Cichliden und Labyrinthfische (Guramis). Besonders interessantes Verhalten lässt sich beobachten, wenn man mehrere Paare zusammen in einem bepflanzten Aquarium hält, in dem die Fische ihr Territorium markieren können. |
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Wärmebedürftige Fische sind beispielsweise Diskusfische, aber es gibt noch weitere Arten. Oft vermeidet man Pflanzen in Diskusaquarien, um sich die aufwändige Reinigung und den Wasserwechsel zu erleichtern. Wer jedoch Pflanzen für seine Diskusfische möchte, sollte sich für solche entscheiden, die auch in der Natur dort wachsen, wo hohe Temperaturen herrschen. Zu empfehlen sind hier Cryptocorynen, Microsorum und Echinodorus. |
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Zu den grabenden und pflanzenfressenden Fischen gehören Goldfische, Schleierschwänze und Cichliden (Buntbarsche). Viele algenvertilgende Fische fressen auch gern Moose. Bei den Pflanzenfressern kann man es mit dicken, lederartigen Blättern (z. B. Anubias, Crinum und Microsorum) oder Pflanzen mit kräftigem Geschmack wie Bacopa versuchen. Grabende Fische lassen sich häufig von kräftigen Wurzeln abschrecken, die jedoch angewachsen sein müssen, bevor die Fische ins Aquarium gesetzt werden. Man kann das Wurzelnetz ebenfalls mit Steinen oder Holzwurzeln abdecken, um die Fische vielleicht fernzuhalten. |
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Algenvertilger, Garnelen und Schnecken sind sehr beliebt, vor allem in den ganz kleinen Nanoaquarien. Besonders Garnelen lieben allerdings Moose. Viele Garnelenarten sind empfindlich. Deshalb hat Tropica eine Pflanzenserie namens 1-2-Grow! entwickelt. Diese Pflanzen wurden im Labor gezogen und sind garantiert frei von Algen und Pestiziden. Garnelen eignen sich besonders, um feinlaubige Pflanzen wie Hemianthus, Marselia und Glossostigma algenfrei zu halten, während Schnecken größere Blattflächen, Glasscheiben, Steine und Wurzeln gut von Algen befreien. |