So effektiv sind die verschiedenen Algenfresser gemäß unserem Test
Der obere Teil der Abbildung (A) zeigt die relative Effektivität der fünf getesteten Arten: Amanogarnele, Kirschgarnele, Rennschnecke (Neritina), Odessabarbe und Siamesischer Algenfresser. Die Abbildung zeigt, dass die Amanogarnele etwa doppelt so effektiv ist wie die Rennschnecke und ganze sechsmal so effektiv wie die Kirschgarnele.
Ein Teil des Unterschieds ist allerdings darauf zurückzuführen, dass eine Amanogarnele viel größer ist als eine Kirschgarnele. Daher zeigen wir ebenfalls, wie effektiv sie sind, wenn dies pro Gramm Tier ausgedrückt wird (im unteren Teil B der Abbildung). Auch hier wird deutlich, wie wirkungsvoll die Amanogarnele ist. Sie ist immer noch fast doppelt so effektiv wie die Kirschgarnele und mehr als fünfmal so effektiv wie der Siamesische Algenfresser.
So wurde getestet
Zunächst wurde ein Biofilm aus Grünalgen und Kieselalgen auf kleinen keramischen Fliesen gezüchtet. Eine Fliese mit Algen wurde anschließend in ein Aquarium mit einer bestimmten Anzahl Amanogarnelen gelegt, die eine gewisse Anzahl von Stunden fressen durften. Was die Garnelen innerhalb der festgelegten Zeit nicht schafften, wurde anschließend gemessen. Dabei wurde von der Algenmenge auf der Fliese zu Beginn und nach der Beweidung durch die Garnelen ausgegangen. Anhand dieser Werte konnten wir bestimmen, wie viel gefressen worden war.