Schwebealgen (grünes Wasser oder Phytoplankton) sind das massenhafte Vorkommen kleiner einzelliger Algen, das normalerweise von zu hohen Nährstoffkonzentrationen im Wasser verursacht wird.
Bekämpfung: Häufiger Wasserwechsel.
Schwebealgen treten häufig in neu angelegten Aquarien oder in Aquarien auf, in denen kürzlich größere Eingriffe vorgenommen wurden. Ihre Beseitigung kann sich schwierig gestalten, doch ein gut funktionierender Filter mit viel feinem Filtermaterial kann das Wasser durchaus klären. Oftmals ist eine UV-Behandlung nötig, die Tropica jedoch nicht als Standardmaßnahme empfiehlt, da das UV-Licht auch die nützlichen Bakterien abtötet. Eine biologische Bekämpfung ist schwierig, da nur ein größerer Bestand an Filtermuscheln dem Problem abhelfen kann. Häufig verschwinden Schwebealgen nach wiederholtem Wasserwechsel ganz von selbst.
Fadenalgen sind Kolonien einzelliger Algen, die sich zu langen grünen Fäden verbinden.
Bekämpfung: Häufiger Wasserwechsel und ein großer Bestand an Algenvertilgern, vor allem Amanogarnelen
Fadenalgen können sehr hartnäckig sein, denn es gibt Arten, die weder Garnelen noch algenvertilgende Fische fressen wollen. In schweren Fällen - vor allem, wenn es sich um einige der hartnäckigen Rotalgen handelt - kann sogar eine chemische Behandlung nötig sein. VORSICHT DAMIT, denn einige Präparate schaden auch Ihren Aquariumpflanzen. Tropica rät im Allgemeinen von einer Bekämpfung von Fadenalgen mit chemischen Präparaten ab. Versuchen Sie es lieber mit häufigeren Wasserwechseln und dem Einsatz vieler Amanogarnelen; übergangsweise können bis zu zwei Garnelen auf 5 l Wasser erforderlich sein.
Algenbeläge sind dünne Beläge aus einzelligen Kieselalgen, Rotalgen und Grünalgen.
Bekämpfung: Ein großer und vielseitiger Bestand an algenvertilgenden Fischen und Garnelen sowie eine Reinigung der Scheiben mit einem weichen Schwamm
Algenbeläge sind selten ein großes Problem, wenn man über einen guten Bestand an algenvertilgenden Garnelen und Fischen in seinem Aquarium verfügt. Es gibt jedoch Arten, die problematisch sein können, und zwar die blauschwarzen Beläge, die von Blaugrünalgen gebildet werden. Diese treten jedoch normalerweise nur bei kräftiger Fütterung in Fischaquarien auf. Eine weniger intensive Fütterung lässt die Blaugrünalgen meist wieder verschwinden.