Hilfspflanzen

Hilfspflanzen sind zusätzliche Pflanzen, die dazu beitragen sollen, Ihr Aquarium schnell und sicher durch die Anfangsphase zu bringen und Algenbildung zu vermeiden.

Ein neu angelegtes Aquarium muss erst die Mikrobiologie (Bakterien) entwickeln, die eine Voraussetzung für die Funktion des Aquariums sind. Bakterien im Wasser zersetzen und wandeln Schadstoffe um, doch es dauert einige Zeit, bis sich genügend Bakterien gebildet haben.
Die neuen Pflanzen haben einen großen Einfluss auf die Mikrobiologie und die Wasserqualität, aber auch sie benötigen etwas Zeit, um Wurzeln zu entwickeln, sich dem Leben unter Wasser anzupassen und größer zu werden.

Es braucht nicht viel, um das Gleichgewicht in einem neu angelegten Aquarium kippen zu lassen – was oft zu massivem Algenwuchs führt. Das Einpflanzen zusätzlicher Hilfspflanzen erhöht die Pflanzenmenge im Aquarium. Diese Pflanzen helfen bei der Aufnahme von Nährstoffen aus dem Wasser, so dass den Algen keine weiteren Nährstoffe für ihr Wachstum zur Verfügung stehen.

Allen Hilfspflanzen gemeinsam ist, dass sie robust sind und sehr unterschiedliche Wasserqualitäten vertragen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie schnell wachsen und zügig den Überschuss an Düngestoffen im Wasser verbrauchen können.

Hilfspflanzen müssen oft beschnitten werden, damit sie die langsamer wachsenden Pflanzen nicht beschatten und diese an ihrem Wachstum hindern. Wenn die eigentlich vorgesehenen Pflanzen sich etabliert haben und groß genug sind, müssen die Hilfspflanzen – eventuell nach und nach – wieder aus dem Aquarium entfernt werden.

Beispiele für gute Hilfspflanzen:

Bundpflanzen mit Keramikring:
Cabomba aquatica
Egeria densa
Hygrophila difformis

Hinweis:
Neben dem Einsatz von Hilfspflanzen ist der Wasserwechsel ein entscheidender Faktor für die Gewährleistung einer guten Anfangsphase ohne Algenprobleme. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer App.